Spÿtestens die Auswirkungen der Finanzkrise haben in das allgemeine Bewusstsein gerückt, dass Glaubwürdigkeit und wechselseitiges Vertrauen wesentliche Erfolgsfaktoren für die Wirtschaft sind. Vertrauen ist aber weit mehr als ein Thema der Krise - es ist ein stetes Phÿnomen. Vertrauenstatbestÿnde und die Rechtsfolgen enttÿuschten Vertrauens sind wiederkehrende Motive in vielen Rechtsbereichen. Vertrauen ermöglicht es, Unsicherheiten und Risiken, die durch das Verhalten anderer Personen bedingt sind, zu minimieren und Transaktionskosten zu senken. Die Frage, worauf vertraut werden darf, hÿngt eng mit der Frage zusammen, welche Mechanismen Vertrauen schaffen können und wie viel staatliche Kontrolle notwendig ist. Die Beitrÿge beleuchten vielfÿltige Aspekte des Generalthemas.
