Ein Lebensgemà lde des fünften Jahrhunderts muss notwendig vieles enthalten, was jedem Leser peinlich ist, und wovon Jugend und Unschuld wohl tun das Auge gà nzlich abzuwenden. Es stellt ein grauenhaftes, aber dennoch groà artiges Zeitalter, eine jener kritischen, jener Hauptepochen im Leben des Menschengeschlechts dar, wo Tugend und Laster dicht beieinander ? ja oft in einem und demselben Individuum vereinigt ? in überraschender Offenheit und Stà rke sich zeigen. Wer ein solches Zeitalter beschreibt, hat einen là stigen Missstand zu bekà mpfen. Er wagt nicht zu sagen, wie schlecht die Menschen waren, und er wird keinen Glauben finden, wenn er erzà hlt, wie viel Gutes sie besaà en. Im gegenwà rtigen Fall ist jener Missstand ein doppelt groà er; denn wà hrend die Sünden der Kirche, obgleich entsetzlich, sich doch in Worten ausdrücken lassen, ist es unmöglich, die Sünden der heidnischen Welt, die sie bekà mpfte, zu beschreiben; der christliche Verteidiger ist daher, des Anstands wegen, genötigt, den Zustand der Kirche weit schwà cher vorzustellen, als die Tatsachen es verdienen.InhaltsverzeichnisVorwortVorwort des VerfassersErster Teil1. Die Laura2. Die sterbende Welt3. Die Goten4. Miriam5. Ein Tag in Alexandria6. Der neue Diogenes7. Diejenigen, durch welche à rgernis kommt8. Der Ostwind9. Der zu straff gespannte Bogen zerspringt10. Die Unterredung11. Wiederum die Laura12. Die Laube der à ppigkeit13. Der Boden des Abgrunds14. Die Klippen der Sirenen15. NephelococcygyiaTeil 2.1. Venus und Pallas2. Ein verirrter Strahl3. Der geprüfte Statthalter4. Juden gegen Christen5. Sie beugt sich um zu siegen6. Der reisige Kirchenfürst7. Pandà monium8. Nemesis9. Verlorene Là mmer10. Sie sucht nach einem Zeichen11. Miriams Anschlag12. Die Rückkehr des verlorenen Sohns13. Frauenliebe14. Nemesis15. Jeder an seinem Platz