Schon in seinem ersten Buch zeigte Yann Martel sein wunderbares Vertrauen in die Kraft des Erzà hlens. Wenn eine seiner Figuren mit seinem an Aids erkrankten Freund die Geschichte der Familie Roccamatio aus Helsinki erfindet, um ihn am Leben zu halten, weià er, Erzà hlen heià t Atmen. Oder wenn der Vietnam-Veteran und Büroreinigungsfachmann ein Konzert für Streicher schreibt, um seiner »dissonanten Violine« einen Heldenpart zu geben, erzà hlt er gleichzeitig davon, wie seine Geige die Tage im Krieg ertrà glich gemacht haben. Immer geht es in den Geschichten um den schmalen Spalt des Möglichen, den nur ein Erzà hler entdeckt, um die zarte Farbe der Humanità t.Der Band erschien 1994 im Verlag Volk und Welt unter dem Titel »Aller Irrsinn dieses Seins«. Für die Neuübersetzung hat Yann Martel die Texte überarbeitet.